Ende 1985 öffnete der Garten seine Tore für die Öffentlichkeit und bot Führungen an. Die schmalen Pfade im romantischen Stil, die zum Flanieren am Schloss entlang einluden, wurden ausgebessert und ein ausgebildeter Botaniker führte die erste wissenschaftliche Klassifizierung der Pflanzengattungen durch, bevor er sie im Garten anordnete.
Später wuchs die Fläche des Gartens um fünf Hektar, die in mehreren Terrassen mit vereinzelten Hängen angeordnet wurden, wobei die Mehrheit der Pflanzenarten im ebeneren Bereich des Gartens zu finden ist.
Zurzeit beherbergt der Garten eine Vielfalt an Pflanzen, Bäumen und vor allem Palmen, die sich dank der guten Klimabedingungen auf der Insel Gran Canaria angepasst und weiterentwickelt haben. Es gibt sehr kostbare Pflanzenarten, wie z. B. verschiedene, über 200 Jahre alte Drachenbäume. Im Moment sind im Jardín de la Marquesa de Arucas 500 klassifizierte Pflanzenarten zu finden, die mit einer Kolonie freilaufender Pfaue friedlich koexistieren.